Archiv, IHM

Ralf Bisch-Chandaroff, Meister des Polsterer- und Dekorateurhandwerks aus Dresden "Man kann immer noch dazulernen"
Ralf Bisch-Chandaroff, Meister des Polsterer- und Dekorateurhandwerks aus Dresden

Ralf Bisch-Chandaroff führt zusammen mit seinem Bruder Jörg die Bisch-Chandaroff Werkstätten GmbH, die ihr Vater 1970 gründete. Das Unternehmen mit acht Mitarbeitern und zwei Auszubildenden ist auf hochwertige, textile Innenausstattungen spezialisiert. Jetzt ist noch eine Loungemöbel-Kollektion dazugekommen, die auf der Internationalen Handwerksmesse gezeigt wurde.
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Alexander  Claas, Schreiner und Gitarrenbauer aus Burgdorf „Heavy-Metal, ganz klar“
Alexander Claas, Schreiner und Gitarrenbauer aus Burgdorf

Alexander Claas baut Gitarren seit er 15 Jahre alt ist. Sein erstes Instrument produzierte nur schiefe Töne. Heute warten Jazz- und Heavy-Metal-Musiker vier Monate auf die handgefertigten Gitarren des 23-Jährigen.

Sie haben im Alter von 15 Jahren Ihre erste Gitarre gebaut. Wie klang die?
Auf meiner ersten Gitarre konnte man im Grunde nicht spielen. Ich habe mich aber nicht entmutigen lassen. Mit der Zeit wurden meine Gitarren immer besser und das Gitarrenbauen wurde zu meinem größten Hobby.
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Lothar Betz, Zimmerermeister „Unsere Möbel enthalten keine Schadstoffe“
Franz Faust, Schreinermeister aus Murnau am Staffelsee

Franz Faust gründete sein Unternehmen 1999 in Berlin, bevor er seinen Firmensitz 2007 nach Murnau verlagerte. Die Schreinerei ist auf Linoleum-Beschichtungen spezialisiert.

Herr Faust, auf Ihrer Homepage schreiben Sie, dass Linoleum sehr umweltverträglich ist. Wenn wir einen Ihrer Linoleumtische nach ein paar Jahren nicht mehr brauchen, könnten wir den dann in den Wald werfen?
Im Prinzip ja. Aber besser wäre es, wenn Sie ihn bei uns neu beschichten lassen. Wir machen das sehr gerne, die Tische halten an sich sehr lange.
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Lothar Betz, Zimmerermeister „Wir sind komplett durchdigitalisiert“
Maximilian Lörzel, Modellbauermeister aus Oberpframmern

Die Schröter Modell- und Formenbau GmbH aus Oberpframmern bei München kombiniert handwerkliches Können und modernste Technologien. Die Firma fertigt Prototypen, funktionsfertige Teile und Fahrzeugmodelle in Originalgröße – und ist daher eine wichtige Schnittstelle zwischen Handwerk und Industrie. Inhaber und Geschäftsführer Maximilian Lörzel erklärt, was sich hinter dem Beruf des technischen Modellbauers verbirgt und welche Chancen und Herausforderungen das Handwerk 4.0 mit sich bringt.
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Lothar Betz, Zimmerermeister Innovation für Kühlhaus und Ladengeschäft
Frank Maasberg, Dipl.-Ing. und Vertriebsleiter aus Haan

Frank Maasberg vertreibt mit dem Startup UpGate innovative Luftschleier. Diese nutzen die vorhandene Raumluft und sparen so Energie.

Herr Maasberg, Sie bauen Luftschleier für Türen. Wie kamen Sie darauf?
Das Prinzip, mit Luftschleiern Energie einzusparen, gibt es schon länger. Der Klassiker ist der Warmluftschleier über der Tür im Kaufhaus. Aber die kalte Luft strömt unten am Boden durch die Tür. Ich habe mich gefragt, warum ich ein Gerät unter die Decke hängen sollte, wenn das Problem doch am Boden ist. Deshalb steht unser Gerät – UpGate – neben der Tür und bläst die Luft seitwärts. So decken wir die komplette Höhe ab. Und der wesentliche Unterschied: Wir nutzen die Raumluft, auch das spart Energie. Andere Geräte heizen die Luft an. Aber warum sollte man eine Heizung an die offene Tür stellen?
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Lothar Betz, Zimmerermeister „Qualität setzt sich durch. Das Handwerk kommt wieder“
Andreas Schäwel, Metallbauermeister aus Güstrow<

Die Metallbau & Kunstschmiede Güstrow GmbH verdient ihr Geld, so Chef Andreas Schäwel, „mit allem, was aus Metall hergestellt werden kann.“ Dazu gehören Treppen und Geländer in verschiedenen Ausführungen, aber auch der Schiffbau. Und mittlerweile auch das K-Mäleon-Haus.

Sie stellen auf der Messe das „K-Mäleon-Haus“ vor. Können Sie kurz erzählen, worum es sich dabei handelt?
Das K-Mäleon-Haus ist eine innovative Entwicklung, die wir vor dreieinhalb, vier Jahren begonnen haben. Es ist ein ganz normales, aber sehr wandelbares Einfamilienhaus. Es ist ein Generationenhaus: Es passt sich den Lebensbedingungen der Eigentümer an.
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Lothar Betz, Zimmerermeister Aus Hessen in die ganze Welt
Markus Schott, Orthopädie-Schuhtechnikermeister aus Homberg

Markus Schott leitet die Firma Schott Orthopädie-Schuhtechnik in vierter Generation. Der Orthopädie-Schuhtechnikermeister gründete die Marke MyVale, mit der er auf dem internationalen Markt durchstartete. 7.000 Paar orthopädische Sandalen verkauft er im Jahr. Seine Kunden sind Handball-Europameister, Daniela Katzenberger und Andreas Bourani. Aber auch internationale Stars wie Gerard Butler und Russel Crowe.

Herr Schott, woher kommt der Name MyVale?
Der Name stammt aus dem Englischen. My valley – mein Tal – meine Fußlandschaft. Das ist der Gedanke.
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Lothar Betz, Zimmerermeister Mischung aus Feuer und Emotion
Thomas Widmer, Ofen- und Luftheizungsbauermeister aus Ostrach

Thomas Widmer präsentierte auf der Internationalen Handwerksmesse erstmals den Speicherofen kiimoto, der sich besonders gut für Passivhäuser eignet. Der Ofen spendet bis zu zehn Stunden Wärme, stößt gleichzeitig aber weniger Emissionen aus. Zusammen mit Solarenergie kann kiimoto in einem optimal gedämmten Haus sogar die Heizung ersetzen.

Herr Widmer, Sie sagen: Neubau und Ofen, das schließt sich nicht aus. Warum?
Man denkt vielleicht, dass in einem Neubau Feuer nicht passend ist. Aber ein Ofen, der die richtige, angenehme Wärme abgibt, harmoniert sehr gut mit einem gut gedämmten Haus.
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